Frühlingserwachen am Gardasee
Wir haben 9 Tage Zeit, da lohnt es doch, zum Gardasee zu fahren.
Nach einer kurzen Nacht in Kempten im Allgäu
und einem leckeren Frühstück am Zugspitz Blick
kommen wir schon vormittags am Gardasee an.
Wir haben uns den ACSI Platz Lido in Lazise ausgesucht
und fühlen uns sehr wohl hier.
Er liegt an der Ostküste des Gardasees,
der Gardesana Orientale, inmitten einer grünen Oase direkt am See.
Wir erkunden erst mal die nähere Umgebung,
die lange Fahrt und vor allem die kurze Nacht machen sich doch bemerkbar
aber was soll`s, die Sonne scheint und es sind sicher
10-12 Grad mehr als bei uns zuhause. :-)
Diese hübschen Flusskrebse lagen zuhauf am Ufer des See`s.
Warum läßt sich wohl nur vermuten, vielleicht Paarungszeit?
Wir setzten uns in die Sonne und genießen unseren ersten
italienischen Cappuccino.
Jule ist sichtlich genervt...so viel Wasser und sie kann nicht rein.
aber jetzt
Abendstimmung
Am nächsten Morgen ist der Himmel wieder blau
Wir fahren mit dem Rad nach Lazise
immer am Ufer entlang
und stellen fest, dass der Gardasee auch
Ende April schon ziemlich gut besucht ist.
Lazise...ein lebendige Ort am südöstlichen Gardasee
mit einer autofreien mittelalterlichen Altstadt und umsämt
von einer gut erhaltenen Stadtmauer.
Enge Gässchen, kleine Plätze und das schmale Hafenbecken
mit seiner belebten Uferpromenade bestimmen das Stadtbild.
Hier reihen sich gemütliche Restaurants, Bars und Cafes aneinander.
In den bunten Häuserzeilen des alten Ortskernes kann man bummeln und shoppen.
Wir geniessen dieses typische Urlaubsflair
la dolce vita eben
Selbst die Vögel sind hier tiefenentspannt
Nach zwei schönen Tagen wechseln wir zum Camp La Rocca
zwischen Garda und Bardolino.
Von hier aus wollen wir diese beiden Touristenorte
erkunden, das geht sogar fußläufig.
Wir haben diesen Platz aber auch ausgesucht,
weil man von hier aus auf die markante Rocca di Garda,
einem hervorragenden Aussichtsberg, wandern kann.
Auf 291 Metern Höhe ist man,
wenn man auf dem Plateau steht, mit Blick auf Garda und Bardolino.
Bei guter Sicht reicht der Blick sogar über den gesamten südlichen Gardasee
bis hin zur Halbinsel Sirmione und zur Rocca di Manerba am Westufer des Sees.
Den Abstieg nehmen wir nach Garda
Garda gab dem See im 12. Jahrhundert seinen Namen
und ist einer der meist besuchten Orte am Gardasee`s.
Er liegt in einer Bucht, von Felsen umgeben, hat eine herrliche Uferpromenade
und einen sehr schönen Altstadtkern.
lecker Mittagessen
An der Uferpromenade laufen wir zurück
und entdecken unbekannte Früchte :-)
Abendstimmung mal anders
und dann leider Wolken am nächsten Tag
Wir besuchen Bardolino
Das kleine Städtchen Bardolino ist wegen des spritzigen Weines in aller Munde.
Er wächst im hügeligen Hinterland des einstigen Fischerdorfes.
Die offen gebaute Altstadt mit seiner langen Uferpromenade,
breiten Gassen und vielen Geschäften lädt zum Bummeln ein.
So, genug von Tourismus und Shopping.
Wir machen uns auf den Weg zum südwestlichen Ufer nach Padenghe sul Garda.
Hier ergattern wir uns einen tollen Platz mit Seeblick.
Das Camp La-Ca am Ufer des Gardasees gibt es schon seit 1954
und wirkt auf uns sehr familiär.
Dieser Platz ist ideal für alle, die im Einklang mit der Natur
die totale Entspannung erleben wollen.
Genau das Richtige für uns.
Die Halbinsel Sirmione und das Ufer der schönen Stadt Desenzano del Garda
können wir direkt von unserem Platz aus bewundern.
Entlang des Sees befindet sich eine lange Promenade,
sie reicht von Padenghe sul Garda bis nach Moniga
und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Alles zum Campingplatz:
http://www.campinglaca.it/Camping/News
Ein Pool, ein Spielplatz, sowie ein Restaurant/Pizzeria
gehören ebenfalls zu dieser schönen Anlage.
Alles ist so schön gestaltet und man merkt die Liebe zum Detail,
zu Pflanzen, Tieren und auch zu Menschen.
Der Betreiber ist sehr nett und zuvorkommend
und immer um das Wohl seiner Gäste bemüht.
Wer sich hier nicht wohlfühlt...
Die Sonne ist auch wieder da und wir erkunden die Umgebung
um Padenghe sul Garda
Die mittelalterliche Burg
Über der Burg erhebt sich der imposante Hauptturm,
von dem man eine herrliche Aussicht auf den See
und auf die hügelige Landschaft des Valtenesi genießen kann.
Blick zum Monte Baldo...
das wir den in diesem Jahr noch besuchen, wissen wir zu dieser Zeit noch nicht :-)
Blick auf Sirmione
Sonnenaufgang
ein letzter schöner Tag fängt an
Flaschenkünstler
und ein krönender Abschluss
aber auch die Rückfahrt hat noch viele wunderbare Eindrücke für uns
Pause
und eine letzte Übernachtung in Marktbreit am Main
Wat war dat wieder schön
Mittagsruhe
Goldner Nebelsonnenduft
Überhaucht Gebirg und Flur.
Droben steht ein Wölkchen nur
In der windstill reinen Luft.
Auf dem See ein Fischerkahn
Mit den Segeln gelb und blau,
Drauf gemalt die Himmelsfrau,
Zieht wie träumend seine Bahn.
Rings kein Laut der wachen Welt
Um des Monte Baldo Thron,
Gleich als wüßten's alle schon,
Daß der Alte Siesta hält.
Leis am Ufer gluckst die Flut;
Auch der Kummer, der zur Nacht
Mich um meinen Schlaf gebracht,
Hält den Atem an und ruht.
Paul Heyse