Istrien
Corona, Corona, Corona,
man kann es langsam nicht mehr hören.
Noch nie und das ist, wenn man bedenkt,
was unsere Eltern und Großeltern damals
und viele Menschen in anderen Länder heute
noch immer ertragen müssen, ein großes Glück,
Noch nie haben wir uns in unserer Freiheit so
eingeschränkt gefühlt, wie in diesem Jahr
und ein Ende ist nicht in Sicht.
Immer die Zahlen im Blick, entscheiden wir uns,
mutig zu sein und fahren, wie geplant nach Kroatien.
Nur die Region ändern wir.
Istrien steht besser da, als das Münsterland.
Um so mehr genießen wir den ersten Ausblick auf`s Meer.
Erstes Ziel, das Camp Valkanela in Funtana
Wir sind erstaunt darüber, wie diszipliniert es hier zugeht,
in der gesamten Zeit haben wir uns hier
überall sehr sicher gefühlt. Die Corona Regeln wurden
überall ausnahmslos eingehalten.
Und es war leer, so leer, dass uns das schon
sehr leid tat für unsere Kroatischen Freunde.
Kleine Stärkung nach der Anreise
Platztechnisch hätten wir es auch
nicht viel besser treffen können
Einkaufsmöglichkeiten
und saubere Sanitäranlagen
wunderbare Strände
und herrliche Sonnenuntergänge
So kann man es aushalten
Das ist hoffentlich nicht
die Zukunft unserer Kinder? ⇊
Vrsar
Vrsar liegt direkt am Limski Kanal zwischen
den Städten Porec und Rovinj.
Die mittelalterliche Stadt hat schon was
mit dem netten Hafen, der romantischen Altstadt
und den vielen kleinen vorgelagerten Inseln.
Unsere erste Tour mit der neuen Yacht
führt uns zum Camp Koversada
Eigentlich ist geplant,
bis zur Mündung des Limski Kanal zu fahren
aber es gibt so schöne Badestellen unterwegs...
ach wir haben einfach zu viel herumgetrödelt
aber das ist ja schließlich Urlaub
Brücke am FKK Camp Koversada
Heute wollen wir Porec unsicher machen,
kommen an den Quellen von Funtana vorbei
an einem Freizeitpark
an der Stadt Funtana mit
der Kirche St. Bernhard
an einem großen Lebensmittelgeschäft
fahren die schöne Promenade am Funtana Beach...
Porec
...und kommen dann in diese schöne Stadt.
gespenstisch leer
Die kleinen Gassen mit dem glatten Pflaster
haben wir noch in guter Erinnerung
von den vielen Istrien -Reisen mit unseren Kindern.
Basilika Euphrasia (UNESKO Weltkulturerbe)
Wir sind gut ausgeruht,
so schön das Camp auch ist, es zieht uns weiter,
nicht zuletzt, weil uns diese zugegebenermaßen harmlosen
und wunderschön glitzernden Glibberquallen,
die es hier in rauen Massen gibt,
ganz schön nerven. Manchmal erweckt es den Eindruck,
man watet durch Wackelpudding.
Auf dieses Camp haben wir uns am meisten gefreut,
umso enttäuschter sind wir bei der Platzsuche.
Die Auswahl ist riesig aber wenn man gerade stehen
möchte mit schönem Ausblick,
muss man schon tief in die Tasche packen...
oder auch bereit sein, zu improvisieren.
Das sind die Tage, an denen Martin richtig leiden muss,
weil er mit einer lebendigen Wasserwaage verheiratet ist.
Aber irgendwann stehen wir einigermaßen gut,
die Wogen sind geglättet und
wir können das tun, wozu wir hierher gekommen sind.
Wir befinden uns hier ja an der
südlichsten Spitze Istriens,
im Naturschutzgebiet des Kap Kamenjak.
und nachdem Jule abgekühlt ist
paddeln wir los
Porer Leuchtturm
Bucht Velika Kolumbarica
ein Paradies für Sonnenanbeter,
Klippenspringer
und Höhlenforscher
Hier ist das Wasser wunderbar,
keine Quallen, intakte Unterwasserwelt
Premantura
Wenn man schon mal hier ist,
muss man sich ja auch den Ort ansehen
aber wenn du reinfährst, bist du auch schon fast wieder raus.
Wir haben bei unserer abendlichen Radtour eigentlich
sowieso nur ein Ziel, eine andere Basis zu finden.
So schön auch die Umgebung ist, Jules Fell ist total verharzt,
durch die Lage des Stellplatzes im Pinienwald.
Und wir werden fündig.
Einen Stellplatz aussuchen, so geht es mir persönlich immer,
ist wie ein Gefühl. Du kommst irgendwo an und weißt sofort,
hier bleibe ich nicht, dann gibt es noch die neutralen Plätze
und dann die, wie dieser, wo man sich direkt Zuhause fühlt.
naaaaaa, neu hier?
Vom Strand aus schaut man auf zwei vorgelagerte
Inseln. Frasker und Fraskeric
Vor und zwischen den Inseln werfen kleine Segelboote,
meistens für die Nacht, ihre Anker aus.
Der Kanal vor der Insel Frasker gibt der Edlen Steckmuschel
einen natürlichen Lebensraum und an der Außenseite
gibt es viele Fische. Die Insel selbst ist nicht besiedelt.
Auf einer Seite gibt es einen Strand mit Kieselsteinen
auf der anderen Seite zum offenen Meer sind hohe Felsen
auch seitlich hat man die Möglichkeit anzulegen.
Hier finden wir es am Schönsten.
Mit Blick auf das offene Meer, Jule kann umherlaufen
und wir gemeinsam schnorcheln.
Auf der Felsenseite geht es steil abwärts,
deshalb ist es auch ein gern genutztes Tauchgebiet
Banjole
Wir paddeln so weit Richtung Kap Kamenjak
bis wir eine schöne Badestelle finden
Hier war scheinbar mal eine Höhle
die kleine Badebucht ist
jedenfalls perfekt für uns
man legt sich zum schnorcheln
einfach auf den Bauch ins Wasser und
schaut mal, was so vorbeischwimmt oder
man beobachtet die Reflektionen im Wasser.
Glitzerfische
und zum Abschluss dieses perfekten Tages
gab es noch einen Eisvogel vor die Linse
Badetag
Jule lernt tauchen
Medulin
So richtig ausgelastet fühlen wir uns nicht,
deshalb machen wir abends noch eine Radtour nach Medulin.
Wir sind gespannt, auch auf das Camp Kazela,
hier waren wir vor einigen Jahren mit den Kindern
und hier wurden wir mit dem Womo-Virus infiziert.
Das Camp hat sich verändert, so wie wir auch,
ein Bild haben wir leider nicht gemacht.
Aber von Medulin, hier hat sich nicht viel getan,
immer noch klein aber fein.
Canyon Verudela
Grotta Subacquea auf
der Insel Fraskeric
Wenn man erst mal den Ruf des Eisvogels kennt,
entdeckt man ihn überall
manchmal fliegen sie einem
förmlich um die Ohren
Pula
Pula ist Zentrum für Geschichte und Kultur
und auch zugleich die
größte Stadt in Istrien.
↓ Augustustempel/ Forum ↑
Festung Kastell
Sveti Antun
Markthalle
und natürlich die Arena
Das sind nur einige der Sehenswürdigkeiten
in dieser lebendigen Stadt- Eine Woche haben wir uns
in Banjole erholt. Wir fahren weiter.
Das ist der letzte Platz, an dem
wir einige Tage verbringen können.
Das tun wir auch gerne,
denn es gefällt uns ausgezeichnet hier.
Hauptsächlich haben wir ihn wegen
der günstigen Lage zu Rovinj ausgewählt
Über einen gut ausgebauten
Radweg am Wasser entlang
mit unzähligen Möglichkeiten
zum Innehalten
fotografieren
bestaunen
in die Ferne schauen
oder eine Erfrischung zu sich zu nehmen,
gelangen wir nach...
Rovinj
Eine der malerischsten und romantischsten Städtchen
die wir je gesehen haben, so ist Rovinj
uns von früheren Besuchen in Erinnerung geblieben
und das gilt auch heute noch.
Sie wurde auf einer Insel
erbaut und erst im 18.Jhd. mit
dem Festland verbunden.
Die Stadt unterhalb der Kirche zur
Hlg. Euphemia ist ein beliebter Treffpunkt
für Künstler aus der ganzen Welt.
Auch hier überall gähnende Leere
auf dem Markt
Wasserspaß am Campingplatz
Neuer Tag, großes Ziel
Sveti Ivan
hört sich irgendwie, wie ein Opernsänger an,
ist aber ein Leuchtturm
Wir kommen an vielen kleinen Inseln vorbei,
eine hatte sogar einen Kirchturm,
das müssen wir uns näher anschauen
der Leuchtturm ist ca. 5 km
Luftlinie vom Festland entfernt
Wir sind sozusagen im offenen Meer.
Das erklärt unseren großen Augenblick.
Sie sind ja relativ weit weg,
würden sie näher gekommen,
würd uns das Glücksgefühl wahrscheinlich
in die Badehose rutschen.
So ein Tümmler wird locker zwei-vier Meter lang
und wiegt so um die 300 kg
Unser Boot ist 3.08 m
Jedenfalls werden wir das Erlebnis
nicht so schnell vergessen.
Es war toll.
Wir haben uns ganz schön warmgepaddelt,
auf der letzten Insel vor dem Festland
legen wir noch einmal an, um uns abzukühlen.
Radtour zum Limski Fjord
Das ist ein Abenteuer...Schotterpiste, Wald und Straße.
Unterwegs gibt es nicht wirklich
viel zu sehen, das ist aber in Ordnung,
man muss sich sowieso auf die Strecke konzentrieren.
Abschied nehmen, die Tage in Kroatien sind gezählt,
einen schönen Abend mit den Nachbarn verbringen
wir bei Giovanni, gegenüber des Camps.
mhhhhh. das war super
Morgens bin ich schon früh wach und sitze so mit
einem Kaffee vor dem Womo, da höre ich einen Ruf,
der mir bekannt vorkommt...tatsächlich, auch hier fliegen sie
man muss halt nur früh genug aufstehen...
denn der frühe Vogel fängt den Wurm.
Aminess Maravea Camping Resort
Auf diesem wunderschönen Campingplatz
sind wir eigentlich nur zufällig gelandet.
Wir wollten zum Park Umag, mehrere Jahre
hintereinander haben wir dort Familienurlaub gemacht.
Es hat uns dort aber überhaupt nicht gefallen,
nicht mal für die eine Nacht.
Außerdem ist das hier die perfekte Basis für einen Besuch
des romantischen Fischerdorfes Novigrad
Aber erst mal ein Paar Bilder vom Platz
und auch er ist wieder dabei
Gewitter...und was für eins
aber nach Regen folgt Sonnenschein
Novigrad
Spaziergang entlang der Uferpromenade,
die rund um die Altstadt führt
Marquartstein
Eigentlich ein Wanderparkplatz, mit etwas steiler
und enger Zufahrt aber perfekt,
um dem Körper nach langer Fahrt einen Ausgleich
mit einem ausgedehnten Spaziergang zu gönnen.
Dabei kann man auch Außergewöhnliches entdecken.
Nach einer ruhigen Nacht,
in der nur ein Uhu zu hören ist,
geht`s weiter nach...
Bamberg
Denkmalgeschützte Gebäude,
mittelalterlicher Charme,
barocke Prachtarchitektur.
Weltkulturerbestätte Bamberg
ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Wir parken am Wohnmobilstellplatz
in Memmelsdorf und fahren dann die
knapp 6 km in die Stadt. Das geht ganz gut.
St. Martin
neues Rathaus
altes Rathaus
Blick vom Kloster Michaelsberg
Domplatz
Rosengarten
Alte Hofhaltung- Museum
Schöne Pforte
im Bamberger Dom
Neptunbrunnen Gabelmoo
So viele Menschen in Bamberg,
das sind wir gar nicht mehr gewohnt.
Was uns sehr verwundert ist der
,,sachte" Umgang mit den Corona -Regeln,
deshalb verlassen wir die Altstadt und sind schon früh
an der Kaskade am
Schloss Seehof in Memmelsdorf
und somit am Wohnmobil.
Da der Stellplatz direkt an einer
viel befahrenen Straße liegt
und wir noch Energie haben,
fahren wir noch die 240 km bis...
Fritzlar
Wir kommen erst in der Dämmerung
in der Dom -und Kaiserstadt an
aber dafür haben wir jetzt
noch einen schönen Tag
zum Genießen.
Den Ort haben wir schon 2x besucht.
über den Eder -Radweg nach ...
Bad Wildungen
Leben allein genügt nicht,
sagte der Schmetterling.
Sonnenschein, Freiheit
und eine kleine Blume
muss man auch haben.
Hans Christian Andersen