Belgien, das Schoko und Fritjesland
oder die Woche
der romantischsten Sonnenauf - und untergänge :-)
Es ist 6.45 Uhr in Damme/Belgien
...Morgenstund hat Gold im Mund :-)
Nach 5 stündiger Fahrt kamen wir Freitags am Abend an.
Der Stellplatz hier in Damme ist ein Parkplatz,
direkt gegenüber der Mühle, mit zwei Plätzen für Wohnmobile,
kostenlos, komfortlos, von der Geräuschkulisse durch die Straße akzeptabel und
dabei noch wunderschön gelegen.
Die Entfernung von 5 km zu Brügge macht ihn zu einer wunderbaren Alternative
zu dem Stellplatz in Brügge.
Der Ort ist sehr schön.
Hier noch ein Bild vom Stellplatz
Die Fahrradwege befinden sich gut ausgebaut entlang des Kanals.
Früh morgens machen wir uns auf den Weg ins 11 km entfernte Sluis, einem kleinen Städtchen,
direkt hinter der Grenze in den Niederlanden.
(Danke Wolfgang (barnimer) für den tollen Tipp)
Die sluissche St. Janskirche war leider wegen Renovierungsarbeiten ,,eingepackt"
aber das Glockenspiel war im gesamten Ort zu hören.
Martins Traum und die süße Realität
die Mühle “De Brak”.
Die Frühlingsfee
Die Frühlingsfee kam über Nacht
Auf Blütenschwingen in das Land.
Der Südwind hat sie mitgebracht:
Natur erwacht von Geisterhand.
Sie schwirrt umher und – Hokus-Pokus -
bedeckt die Welt ein bunter Flor.
Wachset, Schneeglöckchen und Krokus
Veilchen, Primel sprießt hervor!
Wenn Wald und Wiesen fein geschmückt,
die Frühlingsfee ihr Werk vollbracht,
betrachten alle hochentzückt,
die Schönheit solcher Zauberpracht.
Anna von Kocian
Auch bei den Tieren erwachen bereits Frühlingsgefühle.
Bei schönstem Wetter kehren wir zurück nach Damme
und machen uns nach einer Kaffepause
noch auf zu einem gemütlichen Spaziergang bis zum Einbruch der Dunkelheit
und genießen unseren ersten Sonnenuntergang.
Sonntagmorgen, 6.50 Uhr in Belgien ...
kalt isses...aber idyllisch
An diesem Morgen habe ich mich bei Jule bedankt,
weil ich soetwas sonst niemals gesehen hätte.
Nach dem Frühstück wird wieder aufgesattelt.
Die 5 km bis Brügge sind ein Klacks.
Grachten, genannt ,,Reien", die Blutbahnen der Stadt.
Malerische Ansichten von Brücken, Gebäuden und versteckten Gärten.
Das historische Zentrum befindet sich auf der Liste des Weltkulturerbes der Unesco.
Eingang zu Brügges Burg
Aus dem Boot oder auch aus einer Kutsche lässt sich Brügge
noch mal aus einer anderen Sicht bewundern.
Rathaus aus dem 14. Jahrhundert
49 Pralinengeschäfte,ein Schoko Museum und
die Schokoladenmesse macht
Brügge zur Welthauptstatt der Schokolade.
Da geht kein Weg dran vorbei :-)
Der Stellplatz in Brügge liegt sehr zentral und verfügt über V/E und Strom.
Mit 15€ in der Nebensaison (V/E und Strom extra) und 20€ in der Hauptsaison
gehört er zu den teuersten Plätzen in Belgien.
Immer wieder erfreuen wir uns der erwachenen Natur.
Nimmt man mal die Farbe aus den Bildern,
fühlt man sich in ein anderes Jahrhundert zurückgesetzt.
Cobra, übernehmen sie lieber wieder...ich komm da nicht klar.
Am nächsten Tag verlassen wir Damme und fahren an die Küste über
Zeebrügge ( Stellplatz für uns unakzeptabel, da direkt an einer Hauptverkehrs-Kreuzung)
nach Blankenberge.
Der Parkplatz Moysonpad liegt dem Sea-Life-Center gegenüber,
kostet 5€, Strom gibt es dort nicht und auch keine Sanistation.
In der Nebensaison ist der Platz nur am Wochenende kostenpflichtig.
Jule ist direkt wieder voll in ihrem Element ...
und keine Möwe ist sicher vor ihr :-)
Casino Blankenberge
und wieder ein wundervoller Sonnenuntergang
4 Tage unterwegs und wir stellen fest...gar nicht so einfach, in Belgien zu entsorgen.
Wir fahren nach Newport auf den Stellplatz,
kommen aber mit dem Keysystem nicht klar und der Stellplatz ist uns auch zu weit abgelegen.
Also fahren wir ein Stück zurück nach Middelkerke
und finden dort einen kleinen, kostenpflichtigen (5€) Platz,
nahe am Wasserturm aber leider auch an einer nachts doch sehr stark befahrenen Straße.
Der Betreiber gibt uns den Tipp, gegen Gebühr auf dem
beinahe nebenan liegenden Campingplatz
zu entsorgen. Das hat dann auch gut geklappt...eine ,,Sorge" weniger. :-)
Mit dem Rad planen wir, nach Newport zu fahren,
denn das sah beim Durchfahren gar nicht schlecht aus.
Päuschen in den Dünen, zwischen Newport und Middelkerke...
was für ein Ausblick
Jule scheint etwas zu planen
was issn???
Der Hafen Newport
mit einer schön gestalteten Promenade.
... die ersten Osterlämmer
Abkürzung???
Was die Belgier so am Strand liegen lassen...das kann man doch gut gebrauchen...
aber wie bekommen wir das kürzer? Das ist ja viel zu lang.
Wie gut, wenn man sein Mc Gyver Messer immer dabei hat.
Auf dem Rückweg entdecken wir einen Parkplatz direkt am Strand,
auf dem Wohnmobile für 5€ in der Nebensaison stehen dürfen.
Schnell zurück zum Wohnmobil...Umzug ist angesagt.
Wir genießen den Ausblick und
verbringen eine traumhaft ruhige Nacht.
Jetzt mal ein paar Eindrücke zur belgischen Küste.
Wobei wir glauben, die schönsten Stellen gefunden zu haben.
Dieser Ausblick vom Stellplatz hätte uns nicht begeistert...
...aber dieser :-)
ist aber leider die Ausnahme
und so ist die Regel
Aber was solls...uns gehts richtig gut
und wir verbringen noch eine schöne Zeit bevor es wieder heimwärts geht.
Rückreise
Nach einem kurzen Stop in Gent, (Stellplatz dort geht gar nicht, direkt unter der Autobahn),
entschließen wir uns in einem Rutsch nach Deutschland zu fahren.
Wir entscheiden uns, das Wochenende in Emmerich zu verbringen,
weil das ja schon länger auf unserer Liste stand.
Der Stellplatz an der Marina kostet 8€, V/E und Strom inc.
Ohh nein...sie buddelt schon wieder
Die Promenade in Emmerich ist wirklich schön gemacht...
aber uns zieht es eher in die Natur
Abkürzung, die Zweite
na, die saßen hier doch gestern schon
Zum Schluss haben wir uns dann noch den Stellplatz Emmerich/Hohenelten angeschaut...
kostenlos, ruhig und Ausgangspunkt zum Wandern und Radfahren
Wir fahren super erholt nach Hause
mit einer Menge schöner Eindrücke im Gepäck.
nt