Das Hymi-Team auf See(n)reise
die Strecke:
Neuenkirchen- Unna- Kassel- Mainstockheim-
Regensburg- Passau- Pöcking-
Tiefgraben- St. Wolfgang- Maria-Alm-
Krimmler Wasserfälle-
Großglockner Hochalpenstraße- Großkirchheim-
Lienz- Bozen- Kalterer See-
Desenzano del Garda- Cremosa- Tortona- Predosa- Albenga-
Cremosa- Lago di Idro- Lago di Ledro-
Trento- Bozen- Insbruck- Füssen- Ulm- Heilbronn-
Sprendlingen- Eschweiler- Zuhause
Gesamt: 3600 km
Der Sommer in Deutschland ist vorbei, Zeit für uns, in den dreiwöchigen Urlaub zu starten.
Wir schaffen es freitags noch bis Mainstockheim,
wo sich ein schöner Stellplatz für 8€ inklusive Strom und VE befindet.
Nach dem Frühstück gehts direkt weiter ...
wir kommen nachmittags in Pocking am Seecamp Rottal, nahe Passau an.
Nebenan liegt der Sternenhof, wir entdecken ihn zufällig,
bei unserem ersten Spaziergang und sind sehr beeindruckt von diesem
Fleckchen Hoffnung für die vielen Tiere,
die allesamt aus ausweglosen Situationen gerettet wurden.
Dieser Spruch von Mutter Theresa...in jeder Hinsicht zutreffend
Das Seecamp hat einen kleinen, vom Camp selber abgetrennten Stellplatz für Wohnmobile.
Nähere Informationen zum Camp findet ihr hier:
http://www.seecamp-rottal.de/stellplaetze.html
der Platz
der See
Gut ausgeruht kommen wir noch vormittags
an unserem ersten Ziel in Österreich an.
Tiefgraben, zwischen Irrsee und Mondsee
Ferien auf dem Bauernhof, mit schöner Aussicht, für 12€ bei der Familie Schweighofer,
ausrichten, einrichten, Fahrräder runter...Urlaub
Es ist Sonntag, in Zell am Moos am Irrsee wird heute ein Dorffest gefeiert
und wir mittendrin
wir hättens nicht besser schreiben können :-)
Bei einer Verlosung gibt es etwas zu gewinnen
und was soll ich sagen, ich bin dabei...die Freude ist groß,
klöppeln...schon so oft gehört und hier können wir
das Handwerk nun auch endlich mal live bewundern.
Irrsee
Mondsee
Wenn man zwei Tage beinahe nur gesessen hat,
dann hat man das Bedürfnis, sich zu bewegen,
also fahren wir noch weiter.
Zwischen Mondsee und Irrsee,
den wärmsten Badeseen im Salzkammergut,
liegt dieser idyllische Ort umrahmt von spektakulären
Bergen mit Namen wie Drachenwand und Schafberg.
Basilika Mondsee
Marktplatz
Mondsee
Sonnenaufgang in den Bergen,
es sollte nicht der Einzige bleiben :-)
Wir fahren weiter zum Wolfgangsee,
Martin möchte hoch auf knapp 1800m
zum markanten Schafberg,
ich schau mir derweil mit Jule den Ort St.Wolfgang an.
Wolfgangsee
Aufstieg mit Himmelspforte
Man kann natürlich auch mit der Schafbergbahn hochfahren,
die Zahnradbahn benötigt für die knapp 6 km hoch zur Schafbergalm 45 Minuten.
Martin schafft es in 2,5 Std. :-)
und wird mit grandiosen Ausblicken belohnt.
St. Wolfgang glänzt mit historischen Plätzen,
romantischen Gassen und Spazierwegen am See
Am bekanntesten ist wohl das weiße Roß
Wallfahrtskirche St. Wolfgang
Fundstück des Tages :-)
Nächster Stop...Maria Alm,
leider fängt es zu regnen an und so schauen wir uns den
Ort im Steinernen Meer gar nicht mehr an.
Aber Kuschelwetter hat ja auch was für sich. Alle Infos zum Platz gibt es hier
http://www.stegerbauer.at/wohnmobil-stellplatz/
Es geht am nächsten Morgen direkt weiter zu den Krimmler Wasserfällen
In traumhafter Kulisse kann man hier nach herzenslust wandern.
Der Weg führt immer an den Fällen entlang,
dabei wird man stellenweise ganz schön ,,benebelt"
vom erfrischenden Sprühregen, den die imposante Kraft des Wassers abgibt.
Mit einer Fallhöhe von 380m sind die Krimmler Wasserfälle die fünfhöchsten der Welt.
Holdadadijoooooo...Seppl
Das versteht sich von selbst und wenn man bergauf läuft,
hat man viiiiiele Möglichkeiten, stille zu stehen, zu beten und zu
a-t-m-e-n
Großglockner Hochalpenstrasse
Darauf haben wir uns am meisten gefreut, die 35 Euro Gebühren
für den Pass konnten uns auch nicht davon abhalten.
Im nachhinein stellen wir fest, verglichen mit den Pass-Straßen in Frankreich,
ist der Preis angemessen.
Alles gut ausgebaut, ob Staßen oder Parkplätze.
So kann man sich, zumindest als Beifahrer,
ganz dem Ausblick widmen und die Fahrt ist stressfrei.
Es war schon vorauszusehen,
unten schlechtes Wetter, oben noch schlechter ,
was soll`s, wir sind autark und etwas Erholung
vom getstrigen Tag tut sicher gut.
Schon Wahnsinn, wie sich die Aussicht ständig verändert,
von null bis zu einem Stück Himmel
Beim Blick des nachts aus dem Fenster geht mir das Herz auf,
es ist sternenklar,
also 4:30 Uhr aus dem Bett, Kamera vorbereitet und w-a-r-m angezogen.
Die Temperatur liegt um 0°C.
Endlich können wir die ganze Pracht bewundern
Edelweiss-Spitze
Wir fahren noch schnell zur Edelweiss-Spitze hoch
und werden ordentlich für`s ausharren belohnt.
Auf dem Weg zur Kaiser-Franz-Josef Höhe müssen wir immer wieder anhalten,
zu schön sind die Eindrücke, kaum möglich, das in Bildern festzuhalten.
All die mühselig herangezoomten Murmeltier Bilder,
die wir unterwegs geschossen haben, können getrost gelöscht werden,
hier bekommt man sie direkt vor die Linse.
und das Wahrzeichen der Alpen steht hier auch
Sissi und Franzl :-)
hey du...ja, dich mein ich...
Heiligenblut
Großkirchheim
Da es schon nach Mittag ist, als wir die Hochalpenstraße wieder abwärts fahren,
entscheiden wir uns, nur noch bis hierher zu fahren.
Alles zum Stellplatz findet man hier.
http://www.schlosswirt.net/schlosswirt/neu-wohnmobilstellplatz.html
Das freundliche und urige Ambiente im Schlosswirt lädt zum verweilen ein,
ohne Einkehr bezahlt man 8€ für die Nacht, bei schönem Wetter ist das Freibad
gleich nebebenan und auch sonst bekommen wir vom Wirt noch einige
Tipps zur Tagesgestaltung.
Wir fahren durch das schöne Pustertal, immer an einem Fluss entlang,
der uns von der Farbe her an den Verdon erinnert
und auch die Dolomiten sind in Sicht.
In einem Stück des alten, verlassenen Flußbettes der Etsch
liegt der größte natürlichste und auch wärmste See der Alpen,
der Kalterer See.
Bei Promobil gibt es sämtliche Angaben zum Platz,
dies ist allerdings der teuerste auf dieser Reise.
http://www.promobil.de/stellplatz/Wohnmobilstellplatz-Kalterersee-1880.html
vielen Dank
Es ist Apfelernte und auch bis zur Weinlese ist es nicht mehr lang.
Würde unser Ziel im Norden des Gardasee liegen, wären wir die Weinstraße gefahren,
uns zieht es aber in den südlichen Teil und wir fahren bis Desenzano.
Wir sind überrascht, der Gardasee kam für uns nie in Frage,
da uns diese Orte mit Massentourismus eigentlich abschrecken.
Aber...es verläuft sich hier, zumindest im September
Der Campingplatz, der zwischen Desenzano und Sirmione liegt,
gefällt uns sehr gut.
Nettes Personal, schöne Plätze und herrliches Wasser lassen
richtig Urlaubsfeeling aufkommen.
Animation, kein Ding für uns aber bei der Aufführung meines Lieblingsmusicals...
leider zieht ein Unwetter auf und
dann war alles schneller zuende, als uns lieb war. :-/
Sirmione
Gott sei Dank ist am nächsten Morgen alles wieder in Ordnung.
Mit dem Rad fahren wir die 8 km bis Sirmione.
Die Altstadt wird durch einen Wassergraben vom Festland getrennt.
So wird sie zu recht als i-Tüpfelchen des Gardasees bezeichnet.
Eine wunderschöne Wasserburg, verwinkelte Gassen und bezaubernde Seeblicke
machen den Besuch zu einem romantischen Ereignis.
Die schwefelhaltige Boiola-Heilquelle macht Sirmione zu einem bedeutenden Kurort.
Am Abend braut sich das nächste Gewitter zusammen
und am nächsten Morgen wellt sich der Gardasee wie an der Nordsee.
Desenzano del Garda
Wir fahren trotzdem mit dem Rad in die andere Richtung,
Desenzano will auch noch erkundet werden.
Desenzano ist die größte Stadt am See.
Als eines der wichtigsten Handelszentren Oberitaliens schaut der Ort
auf eine lange Tradition zurück und das sieht man auch an den vielen wunderschön
restaurierten Handelshäusern in der Altstadt.
Der Yachthafen und die elegante Flaniermeile runden das Gesamtbild ab.
der Himmel lacht wieder, schnell nach Haus,
noch ein Blick zum Leuchtturm
wieder am ,,Hausstrand "angekommen
gehts ab ins kühle Nass
und nach einer ausgiebigen Bootstour
genießen wir einen wundervollen Sonnenuntergang
Auch Peschiera del Garda liegt gut mit dem Rad zu erreichen,
von unserem Standort enfernt und wird deshalb auch besichtigt.
Peschieras Altstadt ist völlig von Kanälen umflossen und
liegt innerhalb einer mächtigen,
schön bewachsenen Festung.
Die kleinen Gassen mit netten kleinen Geschäften
und Bars laden zum bummeln ein.
Der Stellplatz hier in Peschiera liegt günstig zum Ort aber ungünstig für Badeurlauber
und mit 15 €uro ist er beinahe so teuer, wie ein Campingplatzbesuch mit ACSI Card.
typisch italienische Häppchen :-)
Nachdem es nicht nur nachts, sondern nun auch tagsüber regnet
und keine Besserung in Sicht ist, überlegen wir,
doch noch weiter nach Süden zu fahren...der Sonne hinterher.
Wir fahren bis Finale Ligure
Es erweist sich als schwierig, abends noch einen Platz auf einem Camping zu bekommen,
wir finden aber noch ein schönes Plätzchen direkt am Wasser.
Aber beim Spaziergang stellen wir fest, das Italiens Strände
ganz anders aussehen, wie wir sie aus Frankreich oder Kroatien kennen.
Albenga
Hier auf dem Campingplatz finden wir ein relativ schönes Plätzchen.
300 m vom Wasser entfernt, mit der Bahn von vorn und der Hauptverkehrsstraße von hinten,
verweilen wir hier 5 Tage.
Das gute Wetter und das herrlich saubere,
warme Wasser entschädigen und ja...man gewöhnt sich sogar daran.
Die Privatstrände sind gepflegt und sauber,
dürfen aber mit Hunden nicht besucht werden.
Die kommunalen sind in der Nachsaison freigegeben,
sind aber durchweg schmutzig und wenig attraktiv.
Jule ist das aber egal. :-)
Wir besuchen natürlich auch Albenga.
Die Altstadt, so sagte man uns, wäre ein Traum.
Wir stellen wieder mal fest,
das die Schönheit einer Sache immer nur im Auge des Betrachters liegt.
Aber alt ist sie, die Stadt, leider auch ziemlich heruntergekommen.
schnell wieder ans Wasser
Alassio
Der rennomierte Badeort mit einem 3 km langen Sandstrand und
mit Blick auf den Felsvorsprung Capo Santa Croce soll zu den schönsten Orten
an der Baia del Sole gehören, das müssen wir uns anschauen.
Palmen, schöne Villen und viele Badegäste, es ist grad mal 10 Uhr
eine Stunde später war hier keine Liege mehr unbesetzt
aber die Einheimischen nehmens gelassen
Wir haben genug gesehen und fahren zurück zur Basis
Einer freut sich besonders über diesen Entschluss
Käsetechnisch werden wir immer mutiger :-)
Langsam wird es Zeit, den Rückweg anzutreten aber nicht,
ohne am Ledrosee vorbeizuschauen, er war schließlich eines
unserer festen Ziele auf dieser Reise,
Wir kommen auf dem Weg dorthin am Lago d`Iseo vorbei.
Eine landschaftlich sehr schöne Strecke von Brescia zum Ledro.
Lago d`Ledro
Ein See, wie aus dem Bilderbuch, tiefblaues Wasser, umgeben von Wäldern
und einer hinreißenden Bergkulisse.
Der See läßt sich ganz wunderbar zu Fuß oder mit dem Rad
umrunden und auch das Ledrotal hält zahlreiche Wander -und Mountainbikestrecken bereit.
Außerdem ist es hier oben auf 600m noch nicht so überlaufen
Hier alles Infos zu diesem tollen, familieren Campingplatz
http://www.camping-al-lago.it/index.php?l=d
Diese Pfahlhaussiedlung bei Molina gehört zum Weltkulturerbe.
Sie ist ca. 4000 Jahre alt und wurde 1929 im Ledrosee entdeckt.
Wir müssen uns leider verabschieden von diesem Fleckchen Erde
fahren oberhalb des Gardasees zur Autobahn, vorbei am Castello Arco
ein letzter Blick auf den Gardasee
vorbei an Dolomiten bis nach Insbruck
Über den Fernpass 189 gehts Richtung Füssen
und weil wir so gut durchkommen, fahren wir durch bis Heilbronn
und überraschen Martins Cousine.
Vielen Dank für den schönen Abend
Hier in Sprendlingen legen wir einen weiteren Stop ein
Die Infos des Stellplatzes haben die mobilisten schon zusammengestellt.
Danke
http://www.mobilisten.de/stellplaetze/deutschland/55576-Sprendlingen-Freibad.php
Eschweiler
Was wäre ein Urlaubsende ohne den krönenden Abschluss mit unseren Freunden :-)
War, wie immer, schön mit euch.
Es gibt viel zu erzählen über Bella Italia aber die
Freude auf zuhause läßt sich nicht leugnen.
Urlaubszeit
Urlaubszeit ist die Zeit
von der man gerne träumt
obwohl sie gerade vorbei ist
Träumt man gerne von dieser Zeit
dann war es für einen Urlaub
Zeit
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)