Ich geh im Wald so für mich hin -

Wie schön, dass ich im Urlaub bin:

Man kann hier noch so lange wandern,

ein Bäumchen steht neben dem andern.

Und an den Bäumen, Blatt für Blatt,

hängt Urlaub. Schön, dass man ihn hat.

 

Heinz Erhardt



 Luxemburg?

 Zum durchfahren, auf dem Weg nach Frankreich, 

 zum Tanken wenn es sich ergab...

aber Urlaub machen in Luxemburg? 

Fehlanzeige...

ein großer Fehler, 

wie wir feststellen müssen. 

Aber es ist ja noch nicht zu spät.

Corona sei Dank...das ich das mal sagen würde.   


In Deutschland sind Womo- Reisen immer 

noch nicht möglich...ist klar, 

wenn man zu zweit  im Womo unterwegs ist, 

wandern geht und Fahrrad

 fährt ist man ja auch wirklich gefährdet.   

Wir fahren ins schöne



Unseren ersten Standort,

 den Campingplatz Cascade, 

erreichen wir am frühen Abend.



Hier gelten ganz normale Abstandsregeln 

und die Maskenpflicht, der Betreiber ist sehr nett,

 die sanitären Anlagen sauber und geöffnet, 

was ja leider nicht selbstverständlich ist.




Wir befinden uns mitten im Müllerthal. 

Von hier aus führt eine Vielzahl von

 Wanderwegen zu verschiedensten Sehenswürdigkeiten 

oder einfach nur in die wunderschöne Natur.


Touristinfo

Hier besorgen wir uns eine 

gute Wanderkarte für die nächsten Tage




Abendspaziergang



Ein erster Blick auf den

 "Schiessentümpel",

 ein Wasserfall unter einer

 malerischen Brücke.

 Diese wurde 1879 erbaut und ist

 seitdem das Wahrzeichen der

 Region Müllerthal





 Wo habe ich sowas schonmal gesehen  



Der nächste Morgen, mein Geburtstag.

 Martin war schon ganz früh morgens 

beim ortsansässigen Gärtner   

 und hat einen Blumenstrauß besorgt.     

Wunderschön oder?



Nach dem Frühstück ziehen wir uns 

die Wanderschuhe an und

 laufen los. Egal, welche Richtung man 

einschlägt, von hier aus findet man immer einen

 schönen Wanderweg.

 Wir haben uns aber die

 Kallektuffquelle ausgesucht.








Quelle



Martin musste natürlich erst mal

 wieder probieren, ich glaube aber, 

es haben Hopfen und Malz gefehlt.   



Das glasklare, kalkhaltige Wasser

 aus der Quelle fließt dann über

 diesen Felsenvorsprung,

der mit einer Vielzahl von 

verschiedenen Moosarten bewachsen ist.

 Die Farbenpracht des Wassers und 

des Felsens hat uns total begeistert.





Rückweg




Wir können uns nicht satt sehen,

 verbleiben noch am Wasserfall 

und bestaunen ihn von allen Seiten.

 Der Duft des frischen Grüns,

die feuchte Kühle der Luft 

und das Rauschen des Wasserfalls

 strömt durch alle Sinne.



 Am nächsten Tag fahren wir

 mit dem Fahrrad nach Berdorf.

 8 km sind es von unserem Campingplatz aus, 

man muss dafür einen Berg hochfahren,   

 ohne E-Bike wahrscheinlich ziemlich beschwerlich.




Das Dorf ist überschaubar, 

man fährt rein

 und kurze Zeit später ist man

 auch schon wieder raus.

Aber der Campingplatz, den wir uns

 für die nächsten Tage ausgesucht haben,

 gefällt uns ganz gut.


Wasserturm Berdorf, 

in der Nähe der Campingplätze 



Wir fahren natürlich nicht einfach so

 wieder zurück, sondern nutzen die Chance, 

erstmals in das Labyrinth der 

luxemburgischen Schweiz einzutauchen.





















Tags drauf ziehen wir dann 

um auf den Campingplatz Belle- Vue 2000.

Wir halten am Predigtstuhl,

auch hier kann man über Stufen

 Wege, die durch schmale

 Felsschluchten führen, entdecken. 

Dieses Gebiet ist aber um einiges kleiner als die

Binzeltschlüff auf der gegenüberliegenden Seite.




Sehr nett finden wir es hier, etwas schwierig

ist das befahren der Keile.

Der Boden ist ziemlich aufgeweicht von den

 Regenfällen der letzten Wochen.



Auf diese Tour haben wir

 uns am meisten gefreut.

Wir erkunden heute den Müllerthal-Trail

in Richtung Echternach.



Ein von Menschenhand ausgehöhlter Felsen,

eigentlich unvorstellbar.

Im Mittelalter wurden hier große Mühlsteine

ausgeschlagen.




Wir laufen durch Wald und Flur




und kommen zum Anfang des Labyrinths.



Wir können gar nicht beschreiben, 

was wir während 

dieser Wanderung empfinden. 

Es ist, glaube ich, ein Gefühl völlig eins

 mit sich und der Natur zu sein.





Immer wieder neue Ausblicke

auf die unterschiedlichsten

Felsformationen.


 


Darf ich vorstellen...Froschn,

Heute etwas grimmig.  



   




Man benötigt auf jeden Fall gutes Schuhwerk

für die Wanderungen in der kleinen

luxemburgischen Schweiz.







Heute wandern wir durch 

die Wolfsschlucht, dem wohl 

spektakulärsten Naturdenkmal der

luxemburgischen Schweiz.




Baumflüstern   




Bis zu 50 m hoch ragende, 

steile Felsen und viele Stufen...

 das ist die Wolfsschlucht.




 Außerdem soll es einer Sage nach

 einen Schatz geben, den ein schwarzer Hund

 mit funkelnden Augen bewacht.  

 Und nur ein Kind könnte diesen Schatz 

bergen, in dem es einen 

geweihten Rosenkranz in eine Felsspalte wirft.

Da hatte doch sicher der Teufel

seine Hände im Spiel. 

 


Anstrengend ist es...

das sind einige Stufen



Schöne Aussicht






Historisch, kulturell und außerdem 

die älteste Stadt in Luxemburg. 

Echternach



Lieblingsspeise




Den mittelalterlichen Ursprung der Stadt kann

 man an vielen Stellen noch gut erkennen.



gotisches Haus



romanische Basilika





Orangerie





Schlosspark 




Radweg an der Sauer




Erholungsgebiet am See Echternach




Abends besuchen wir nochmal das 

Amphitheater Breechkaul

Hier werden noch heute im Sommer

 verschiedenste Konzerte abgehalten.





Gleich daneben findet man auf einer Anhöhe

die Mutter Gottes




Wir verlassen Berdorf und fahren 

ins nahe gelegene Dillingen



Hier stehen wir direkt an der Sauer.


Infos zum Platz








Sonnige Abschnitte wechseln sich mit

 teilweise heftigen Schauern ab.

Wir machen uns trotzdem auf

den Weg ins ca. 5 km entfernte

Beaufort, hier gibt es eine

mittelalterliche Burgruine.





Imposantes Monument



Idyllischer Schlossweiher



Hinter der Burg ...

das Renaissance Schloss






       







Kirche Saint Michel Beaufort



Einmal Deutschland und zurück




Den für mich schönsten Campingplatz

 auf unserer Reise durch Luxemburg 

fahren wir nur zufällig an.

Der Platz in Esch ist teilweise geschlossen 

und deshalb ausgebucht.

Der Regen und somit der 

durchweichte Boden macht es den

Betreibern wassernaher Plätze

nicht leicht...




das bekommen wir auch noch zu spüren.  



Der Betreiber, ein lustiger,

 tiefenentspannter Niederländer

und gleichzeitig Herzblut -Wirt

einer urigen, gemütlichen

Bikerkneipe, nimmt uns herzlich auf.







Ganz besonders freuen wir uns, 

als Moni und Achim

dazukommen. Darauf müssen wir

erst einmal anstoßen.   




Wenn Freunde sich treffen,

dann lacht die Sonne.

Das nutzen wir für eine 

Radtour an der Sauer

entlang bis nach Esch.








 Das Dorf  Esch Sauer liegt 

in einer Flussbiegung

 unterhalb der Ruinen der 

ältesten Burg Luxemburg's.



Eingebettet im Tal der Sauer

glänzt es mit



 engen Gassen, kleinen gemütlichen
 Cafes und Geschäften




 


und einem fantastischen Ausblick

 von den Ruinen hoch oben über dem Dorf.





   








Rückweg






Abkühlung auf 5 cm  




war klar...immer wir   



wer gewinnt?



An unserem letzten Tag

 geben wir noch mal alles :-)




Wir fahren bis Esch


     


am Obersauer Stausee entlang





bis zur Aussichtsplattform

Belvedere







Blick über den Stausee



Das haben wir uns verdient,

ein letzter gemeinsamer Abend.



Richtung Heimat?



Eine Nacht haben wir 

noch eingeplant



Burg Wilhelmstein

 bei Würselen


     

Kleine Burg mit Restaurant 

und Minigolfanlage





Rundwanderweg um 

die Burganlage





Eine wundervolle Woche

 geht zu Ende,

im Wald lassen sich die Batterien 

einfach am besten wieder aufladen.




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