Urlaub mal anders in Dalmatien

 

 

Neuenkirchen- Metten- Spielfeld- Borovici- Novalja-

Drage- Murter- Deutschfeistritz- Kitzingen- Twistesee

 

für eine(n) war die Fahrt gewohnt entspannt :-)

Wie gewohnt kommen wir freitags am Abend los,

wir wollen es in diesem Jahr ganz ruhig angehen lassen. 

Trotz guten Durchkommens,

schaffen wir es nicht, Moni und Achim einzuholen,

mit denen wir auch in diesem Jahr mindestens

zwei gemeinsame Wochen geplant haben.

Die Beiden konnten schon am frühen Nachmittag los.

Wir übernachten in Metten irgendwo im Industriegebiet

und fahren früh morgens weiter bis nach Spielfeld.

Alle Infos zum Stellplatz kurz vor der Grenze

zu Slowenien bekommt ihr hier:

http://www.promobil.de/stellplatz/Dorfheuriger-Thomas--Ulli-3616.html

Da wir nur bis mittags fahren, haben wir viel Zeit,

über den Mur- Radweg die Gegend zu erkunden.

 

 

 

Gut ausgeruht fahren wir am nächsten Morgen früh weiter

und erreichen in wenigen Stunden die Brücke zur Insel Pag.

Während die Ostküste der Insel

an eine Mondlandschaft erinnert ist die Westküste,

die weitestgehend von der Bora verschont bleibt, reich an Vegetation.

Über die langgezogene, knapp 60 km² große Insel führt

eine Hauptverkehrsader. Diese Strasse mit dem Auto zu fahren,

macht riesig Spaß, mit dem Rad sieht das schon etwas anders aus.

Pag ist extrem hügelig.

Irgendwann finden wir dann auch unsere Abfahrt,

noch ein bisschen Holterdipolter

(was jetzt noch in den Schränken bleibt, hält für immer)

und dann haben wir es geschafft.

Hier kann der Urlaub beginnen...

Wer an diesem Ort Animation, Flaniermeile usw. erwartet,

ist fehl am Platz.

Lediglich ein Brötchenservice ist vorhanden.

Moni und Achim erwarten uns schon mit gekühlten Getränken

und einem reservierten Platz.

Alle Infos zum Autocamp mit nettem Betreiber namens Elvis.

http://www.promobil.de/stellplatz/Auto-Camp-Skovrdara-4689.html

schwimmen, schnorcheln, 

erfrischen,

lecker essen

 

 

und jeden Abend ein schöner Sonnenuntergang,

so verbringen wir die ersten Tage.

Aber irgendwann muss man mal wieder was tun

...auf nach Lun

Auf dem Weg dahin erstrecken sich endlose Olivenhaine.

Der Park in Lun steht unter Naturschutz und ist sehr bekannt,

da er viele, zum Teil sehr alte Bäume beherbergt.

Wir schlendern noch ein wenig durch das kleine Fischerdörfchen

und machen uns dann auf den Rückweg

wohl auch, weil sich da etwas zusammenbraut.

Ein Einheimischer erklärt uns,

wenn Wolken das Velebitgebierge verdecken,

kommt eine Bora.

 

So ist es dann auch, vom Wind haben wir nicht allzuviel gemerkt

aber am nächsten morgen regnet es.

Aber nach Regen

folgt auch wieder Sonnenschein

 

 

 

 

Der Morgen unserer Abfahrt

es geht zum nächsten Stop

Novalja

Wir stehen auf dem Camp Strasko,

das krasse Gegenteil zum Vorgänger,

es sollte auch der einzige Platz mit Stromversorgung bleiben.

Auch die Sanitäranlagen, so wie die Entsorgungsstation

sind hier vorbildlich.

In Kroatien ist es eben doch ein großer Unterschied,

ob man einen Campingplatz besucht oder eines der vielen Autocamps.

Obwohl so ein Platz eigentlich überhaupt nicht "unser" ist

finden wir es erstaunlicherweise ganz schön, 

einfach wegen der vielen Möglichkeiten

auch ausserhalb des Camps

 

 

Am Abend fahren wir mit dem Fahrrad in den Ort.

Novalja ist ja eigentlich eine angesagte Partymeile aber jetzt,

im September, merkt man davon gar nichts mehr.

 

 

 

 

 

Endlich auch mal ungesundes Essen :-)

 

manche Männer können eben einfach alles tragen wink

und manche Frauen auch cool

 

 

 

 

 

 

Nach zwei Tagen verlassen wir Pag und erreichen nach kurzer Zeit 

das Camp Roko, kurz hinter  Drage.

Näher kann man nicht am Wasser stehen.

Wir kennen diese Gegend gut und viele schöne Erinnerungen

an einen unserer letzten Urlaube mit den Kindern werden wach.

Martin holt das Boot raus, die Nähe zu den Kornaten 

weckt unsere Abenteuerlust.

Die Natur hat hier wunderbare Strände erschaffen

und durch die leichten Meeresströmungen hat das Wasser

 eine ausgezeichnete Qualität.

 

Sonnenaufgang auf dem Berg bei Drage

 

 

Von hier aus hat man einen gute Blick über die Kornaten

und das Naturschutzgebiet um den Süßwassersee Vransko Jezero.

 

Drage

 

 

 

 

ein Träumchen, oder?

 

 

 

unser letzter gemeinsamer Abend

 

 

Abreise

und auch wir fahren weiter,

fast zwei Wochen unseres Jahresurlaubes sind vorbei.

Insel Murter

Wir entdecken einige schöne Camps auf dem Weg zu unserem Ziel, 

Camp Slanica.

Dort angekommen, finden wir auch einen Platz am Wasser

aber das unfreundliche Personal

und der seltsame Fäkalgeruch, den wir dort

an der Einfahrt zum Camp wahrnehmen veranlassen uns,

dort wieder weg zu fahren.

Wir hatten kurz vor Betina das Camp Kosirina entdeckt,

das sah von oben so schön aus,

dass ich am liebsten gleich runter gefahren wäre.

Das schauen wir uns jetzt an und was soll ich sagen...

ist doch super oder?

Jule ist jedenfalls gleich tiefenentspannt

 

Hier verbringen wir sage und schreibe sieben Tage

...das ist Rekord aber das war auch unser Vorhaben in diesem Urlaub.

Wenig fahren und viel Urlaub.

Einziges Manko sind die sanitären Anlagen, 

zu wenig, zu schmutzig und in keinem guten Zustand.

Gut, das wir nur ver- und entsorgen müssen.

An diesem wunderschönen Ort zu verweilen fällt uns trotzdem nicht schwer,

gibt es doch viel zu entdecken, erstmal das Camp selber,

es erstreckt sich über eine kleine Halbinsel

und liegt in einer traumhaften Bucht.

Mit dem Fahrrad erreicht man über den Berg

die Städte Betina und Murter.

Man kann auch den beschwerlichen Weg über die Sraße nehmen,

so wie Martin, bevor er den anderen Weg entdeckt hat. cheeky

 

 

 

 

 

 

 

Mit unserer Yacht...

paddeln wir an der Küste entlang und finden Badebuchten,

wo sich höchstens mal einige Naturisten aufhalten

wir sehen viele Bewohner der Adria

 

 

beobachten die verschiedenen Boote auf dem Meer

 

und genießen jeden Abend den Sonnenuntergang.

 

 

 

 

 

Eines morgens ist es bewölkt und Jule staunt nicht schlecht,

heute nicht aufstehen?

Na klar

das perfekte Wetter zum radfahren

 

 

 

 

Wenn man statt nach Betina, Richtung Tisno fährt,

kommt man automatisch auf die schöne Promenade

zum Fischerdorf Jezera 

Uns gefallen alle Orte auf Murter gleichermassen gut,

jeder hat seinen eigenen, besonderen Charme.

 

 

Wenn man vom Camp aus in die andere Richtung läuft,

immer am Wasser entlang,

kommt man irgendwann zum Camp Stella Maris,

welches uns auch sehr gut gefällt 

und etwas weiter liegt die kleine Halbinsel Murtaric`

 

 

 

 

 

 

 

 

aber am schönsten ist es, wenn wir zu unserer "Privatinsel" paddeln.

Tuzbina, ein kleines Paradies.

Hier sieht man beim schnorcheln alles, was die Adria hergibt an Fischen,

so wie wir es von früheren Istrienreisen kennen.

 

 

 

 

Aber leider heißt es irgendwann Abschied nehmen,

man will so gar nicht hier weg und

wir stehen noch eine ganze Weile oben,

weil wir uns einfach immer noch nicht satt gesehen haben

an dieser kroatischen Perle.

Et nützt ja nix, die Pflicht ruft. :-)

Wir kommen super durch und schaffen

es bis kurz hinter Graz in Österreich

Die Nacht ist wahnsinnig ruhig aber morgens 

kommt die Regionalbahn...und sie tutet fröhlich vor sich hin...

an jedem Bahnübergang.

Das hatte uns niemand gesagt.devil

Wir fahren früh weiter.

Alles zum Stellplatz: 

http://www.promobil.de/stellplatz/Reitclub-Deutschfeistritz-944.html

Mittags sind wir in Kitzingen

Man steht hier direkt am Main mit einem

schönen Ausblick auf Kitzingens Altstadt.

 

 

 

 

 

 

 

Infos zum Stellplatz:

http://www.kitzingen.info/camping_u_wohnmobilstellplatz.0.html

 

 

Letzter Stop...der Twistesee bei Bad Aerolsen

Ein wie wir finden, vorbildlicher Platz,

wunderbar durchdacht,

mit netten Betreibern und einen Platz am Wasser

bekommen wir auch noch.

Hier die Homepage der Betreiber:

http://www.reisemobilhafen-twistesee.de/

 

 

 

Der Sinn des Reisens besteht darin,

unsere Phantasien durch

die Wirklichkeit zu korrigieren.

Statt uns die Welt vorzustellen,

wie sie sein könnte,

sehen wir sie, wie sie ist.


Samuel Johnson (1696 - 1772)

 

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